Sieg im Landesderby

Das erste Ligawochenende ging direkt fulminant los, denn es startet die Bundesliga Luftgewehr Mannschaft und die Verbandsliga Luftgewehr und Luftpistole Mannschaften auf den gleichen Tag. Daher wurde an diesen Sonntag sehr viel Personal benötigt. Die Mannschaftsverantwortung wurde von Anka Venohr, da sie sich um die Verbandsliga Luftgewehr Mannschaft kümmern musste, an Paul Venohr übertragen, der das Ding nun schaukeln musste. Wie sich schnell rausstellen sollte, war das gar nicht so einfach. Vor dem Sonntag war schon bekannt, dass Leonie Werner und Florian Jeger gesundheitlich angeschlagen sind.

Um 8:15 Uhr war das Treffen an der Halle in Kassau, wo sich Paul Venohr, Andreas Berthold, Bernd Geerdt, Florian Jeger, Tanja Zupke, Leonie Werner, Hannah Ehlers, Celina Dahm trafen, um gegen 8:30 Uhr nach Börm zu fahren. Dort wurde Paul von Celina mitgeteilt, dass sie ebenfalls gesundheitlich angeschlagen ist. Paul packte daraufhin seine Luftgewehrsachen als Reserve ein mit der festen Überzeugung, diese nicht verwenden zu müssen. Aileen Jedtberg reiste wie gewohnt aus Hamburg an. In Börm angekommen traf der nächste Schock auf Paul zu, als Aileen meinte, sie könne mit dem neuen Schießbrillenglas aus München nicht so gut sehen. Doch Paul bliebt fest entschlossen. Alle Unstimmigkeiten wurden beseitigt und fünf Schützen, die aus Pauls Sicht das Mindestmaß von sie können stehen, erreicht haben, wurden eingesetzt.

Die erste Begegnung ging direkt gegen den stark eingeschätzten SV Ladekop. Der Wettkampf entwickelte sich schnell zum Nervenkrimi für die Zuschauer, da die Hochrechnungen ständig im Wechsel waren. An Position eins bezwang Aileen Jedtberg ihren Gegner Alexander Meinking mit 392 zu 390 Ringen. Jedoch verlor Celina Dahm mit 390 Ringe undenkbar knapp mit einem Ring gegen Chantal Luisa Kück. Zudem sicherte sich Luise Meinking mit 392 Ringe den Punkt für den SV Ladekop gegen Tanja Zukpe. Florian Jeger kämpfte sich in den Wettkampf rein und steigerte seine Serien, sodass er am Ende noch Niklas Breuer einholte und mit 390 zu 388 Ringen den Punkt für Kassau und dem vorzeitigen unentschieden sicherte. Damit sollte die Begegnung an Position drei entschieden werden. Dort traten Hannah Ehlers und Jessica Krekel gegeneinander an. Nach 40 Schuss stand es jeweils 390 zu 390 Ringe und es gab ein Stechen um den Sieg. Nach dem ersten Stechschuss wurde die Partie entschieden. Hannah verlor mit einer 9 zu einer 10. Damit ging die Begegnung mit 2:3 verloren.

Zu Mittag gab es Frikadellen, Würstchen, Kartoffel- und Nudelsalat und den nächsten Schock für Paul, da bei Hannah der Kreislauf zusammensackte. Der Einsatz für Paul rückte somit wieder einen Schritt näher.

Als nächste Begegnung stand das Landesderby gegen den Gastgeber SV Olympia 72 an. Andreas und Paul entschieden wieder das Mindestmaß von Paul anzusetzen, wer stehen kann, kann auch schießen. Damit ging die gleichen fünf erneut an den Start. Die Partie entwickelte sich nicht gerade als herausragendes Duell. Aileen verlor an Position eins gegen die Dänin Line Petermann-Fabricius. Celina verlor ebenfalls ihre Begegnung. Wo sich am Ende herausstellte, dass sie die eingeschossene Munition ihrer Schwester verwendet hat. Tanja Zupke steigerte sich auf starke 389 Ringe und holte damit den Punkt nach Kassau. Florian Jeger vergab fast noch den sicheren Punkt an Börm. Damit stand es unentschieden und Hannah musste wieder die Begegnung entscheiden. Doch sie gewann ihre Begegnung überlegen und sicherte den Punkt für Kassau. Damit ging die Partie 2:3 an den SSV Kassau.

Mit der Niederlage und dem Sieg steht der SSV Kassau aktuell an Position 6 der Tabelle. Am 10. November geht es beim Heimwettkampf in Kassau weiter, dort geht es gegen den SV Bramstedt und die Braunschweiger SG.